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Borlabs

All-in-one Consent Management Plattform

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Borlabs

Borlabs ist eine Consent Management Plattform, mit der sich die informierte Einwilligung oder Ablehnung zu den auf der Website verwendeten Diensten und deren Datenverarbeitungen verwalten lässt.

Inhalt des Beitrags

Was ist Borlabs?

Borlabs ist ein Tool zur Zustimmungs-Verwaltung, das es Webseitenbetreibern ermöglicht, ihre Besucher darüber zu informieren, welche Cookies und datenverarbeitenden Dienste auf ihrer Webseite verwendet werden und deren Einwilligung einzuholen. Cookies sind kleine Dateien, die auf dem Gerät eines Nutzers gespeichert werden, um Informationen über seine Aktivität auf einer Webseite zu sammeln, wie z. B. Sitzungsinformationen, Nutzungspräferenzen oder das Nutzerverhalten.

Borlabs hilft dabei, den Prozess der Einwilligung DSGVO-konform zu gestalten, indem es dafür sorgt, dass nur die Dienste verwendet werden, für die der Nutzer ausdrücklich seine Zustimmung gegeben hat.

Warum wird Borlabs verwendet?

DSGVO-Konformität:

Webseitenbetreiber müssen sicherstellen, dass sie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einhalten. Laut der DSGVO dürfen Cookies und andere Dienste, die nicht technisch notwendig sind (z. B. für Analyse- oder Marketingzwecke), erst nach der Zustimmung des Nutzers gesetzt werden. Borlabs erleichtert diesen Prozess durch die Implementierung eines Consent-Banners, das die Einwilligung einholt.

 

Einfaches Consent-Management:

Borlabs bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, um die Verwaltung von Cookies und anderen Diensten auf der Website zu steuern. Betreiber können festlegen, welche Dienste ohne Einwilligung gesetzt werden dürfen (technisch notwendige Cookies) und welche eine Zustimmung erfordern (z. B. für Google Analytics, YouTube, Facebook-Pixel).

 

Flexible Anpassung und Integration:

Das Plugin lässt sich leicht an das Design und die Anforderungen einer Webseite anpassen. Webseitenbetreiber können die Darstellung des Consent-Banners individuell gestalten und die verschiedenen Arten von Cookies klassifizieren.

 

Automatische Blockierung von Drittanbieter-Diensten:

Borlabs blockiert automatisch die Skripte von Drittanbieter-Diensten (z. B. YouTube, Facebook, Google Analytics), bis der Nutzer der Nutzung dieser Cookies und Dienste zugestimmt hat. Dadurch wird sichergestellt, dass diese Dienste erst nach der Zustimmung des Nutzers Daten erfassen können.

 

Detaillierte Berichterstattung:

Das Plugin bietet Berichte über die Anzahl der erteilten und abgelehnten Einwilligungen, was es Webseitenbetreibern ermöglicht, ihre DSGVO-Compliance genau nachzuverfolgen.

Welche Daten werden verarbeitet?

Wenn du die CMP von Borlabs verwendest, werden folgende Daten verarbeitet:

 

 

  • Opt-In und Opt-Out Daten
  • Datum und Uhrzeit der Einwilligung
  • User-Agent
  • Benutzereinstellungen
  • Consent-ID
  • Gültigkeitsdauer der Zustimmung
  • IP-Adresse
  • Banner-Sprache

 

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Rechtliche Grundlage für die Verarbeitung

Die Grundlage für die Verarbeitung der Daten ergibt sich aus der DSGVO in Kombination mit dem TDDDG, wobei die DSGVO vorrangig ist, sollte es mal zu Kollisionen kommen.

Die DSGVO regelt die Verarbeitung der personenbezogenen Daten und das TDDDG fokussiert sich auf den Zugriff auf das Endgerät, also z.B. den Einsatz von Cookies.

Wann besteht eine Einwilligungspflicht?

Personenbezogene Daten

Die Verarbeitung personenbezogener Daten ist nur dann rechtmäßig, wenn mindestens eine der Rechtsgrundlagen (a, b, c, d, e, oder f) des Art. 6 Abs. 1 DSGVO erfüllt ist. Die beiden wichtigen lit. sind die folgenden:

  1. Die betroffene Person hat ihre Einwilligung erteilt (lit. a)
  2. Die Verarbeitung ist zur Wahrung deines berechtigten Interesses erforderlich (lit. f)

Cookies

Gem. Art. 25 Abs. 1 TDDDG ist dann eine Einwilligung erforderlich, sobald Cookies gesetzt werden, die technisch nicht unbedingt notwendig sind.

Dabei sollte man wissen, dass damit nicht nur die bekannten, auf dem Endgerät der Nutzer platzierten Cookies gemeint sind, sondern auch sogenannte Zählpixel, die es unter anderem ermöglichen, den Useragent oder das Gerät der Nutzer zu verknüpfen oder herzuleiten.

Einwilligungspflichtig sind also alle Informationselemente, die die Identifizierung einer Person ermöglichen.

Die Anforderungen an die Einwilligungsfreiheit

Um einen einwilligungsfreien Einsatz zu gewährleisten, müssten folgende Bedingungen erfüllt sein:


  1. Sofern eine Datenweitergabe an Dritte stattfindet:
    a) Abschluss eines Auftragsverarbeitungsvertrags (AVV) mit dem Auftragsverarbeiter (AV), sollten Daten von diesem an Dritte weitergegeben werden.
    b) Der Auftragsverarbeiter nutzt die gewonnen Daten nicht für eigene Zwecke.
    c) Der Auftragsverarbeiter verknüpft die Daten nicht über verschiedene Websites oder reichert sie an.
  2. Kein Einsatz von Cookies oder ähnlichen Techniken, die nicht unbedingt erforderlich sind.
  3. Verarbeitung von personenbezogenen Daten ausschließlich in Europa oder in Ländern, für die ein Angemessenheitsbeschluss gemäß Artikel 45 DSGVO gilt.
  4. Möglichkeit des Opt-outs bzw. Widerrufs sowie ausführliche Informationen über die Erhebung personenbezogener Daten in der Datenschutzerklärung.
  5. IP-Anonymisierung („Privacy by Default)
  6. Automatisches Opt-out bei Do-Not-Track-Einstellungen im Browser.
  7. Durchführung einer Interessensabwägung: Das berechtigte Interesse des Websitebetreibers muss die schützenswerten Interessen des Nutzers überwiegen.
  8. Nachweis der erfolgten Punkte 1-7 durch den Website-Betreiber
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IP-Adresse

Beachte, dass die IP-Adresse generell ein personenbezogenes Datum darstellt. Falls du verhindern willst, dass personenbezogene Daten übermittelt werden, musst du immer dafür sorgen, dass die IP-Adresse verschleiert wird.

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Server-Standort

Solange nicht klar ist, ob/dass Daten von einem sicheren Server-Standort aus erhoben werden, ist die Vereinbarkeit mit der DSGVO schwierig.

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Firmensitz

Bei amerikanischen Unternehmen und deren Töchter ist es zusätzlich wichtig den Fakt zu berücksichtigen, dass Daten die von Töchtern erhoben werden, auch in die USA weitergeleitet und dort verarbeitet werden. Amerikanische Unternehmen sind seit dem EuGH Urteil zum Privacy Shield einem unsicheren Drittland zugehörig. Sollten die Unternehmen dem derzeitigen Data Privacy Framework (DPF) zugehörig sein, heißt auch das nicht, dass jeder der vom Unternehmen zugehöriger Service unbedenklich zu nutzen ist. Erst recht nicht ohne die Zustimmung der Nutzer.

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Warum ist Borlabs nicht einwilligungspflichtig?

Borlabs ist aufgrund der Anforderungen der DSGVO und der ePrivacy-Richtlinie für viele Webseiten erforderlich, um Cookies und Tracking-Technologien datenschutzkonform einzusetzen. Laut DSGVO ist es erforderlich, dass Webseitenbetreiber die explizite Zustimmung der Nutzer einholen, bevor nicht notwendige Cookies auf ihrem Gerät gespeichert werden. Hierbei wird sich also auf die Rechtsgrundlage zur Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen berufen (Art. 6 Abs. 1 c.).

 

 

Cookies und Dienste, die zur Analyse, Personalisierung oder Marketingzwecken eingesetzt werden, gelten als nicht notwendig und dürfen daher nur gesetzt werden, wenn der Nutzer ausdrücklich zugestimmt hat. Borlabs sorgt dafür, dass die Nutzer:

  • Transparent darüber informiert werden, welche Cookies verwendet werden.
  • Auswählen können, welche Arten von Cookies sie akzeptieren oder ablehnen möchten.
  • Jederzeit ihre Einstellungen ändern oder eine bereits erteilte Zustimmung widerrufen können.

 

 

Da personenbezogene Daten (wie z. B. die IP-Adresse oder Nutzerverhalten) durch Cookies erfasst werden können, ist die Einwilligungspflicht ein zentrales Element, um die Privatsphäre und den Datenschutz der Nutzer zu gewährleisten.

Fazit zur datenschutzkonformen Nutzung von Borlabs

Borlabs ist ein leistungsfähiges und flexibles Consent-Management-Tool, das sich ausschließlich für WordPress-Websites eignet. Es stellt sicher, dass Webseiten die DSGVO und andere Datenschutzvorschriften einhalten, indem es eine übersichtliche und anpassbare Lösung für das Einwilligungsmanagement bietet.

 

Für Webseitenbetreiber, die auf datenschutzkonforme Weise Cookies und Tracking-Technologien einsetzen möchten, ist Borlabs eine nützliche Lösung. Es reduziert die rechtlichen Risiken, die mit dem Einsatz von Cookies verbunden sind, und sorgt gleichzeitig dafür, dass das Nutzererlebnis durch benutzerfreundliche Optionen und Anpassungsmöglichkeiten nicht beeinträchtigt wird.

 

Insgesamt bietet Borlabs eine klare, leicht verständliche und effiziente Möglichkeit, datenschutzkonforme Consent-Banner auf der eigenen Website zu integrieren, und ist ein essenzielles Tool für Webseitenbetreiber, die ihre rechtlichen Verpflichtungen ernst nehmen.

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Jörg ter Beek

Managing Director, Head of Sales & Partnerships